Beruf muss Berufung sein !

  • Feldgemüseanbau

    Unser Gemüse wird nach strengen ökologischen und ethischen Naturland-Richtlinien angebaut und jährlich, durch die Fachgesellschaft Ökokontrolle mbH, kontrolliert.


    Kunstdünger, chemisch-synthetische Mittel und Gentechnik haben bei uns keinen Raum!

    Stattdessen setzen wir auf ressourcenschonenden Anbau, 

    Bodenfruchtbarkeit durch Zwischenkulturen und Bodendiversität.


    Auf den etwa 3,5 ha am Kirchfeld werden unterschiedlichste Kulturen angebaut.

    Waren es 2023, in unserem ersten Jahr keine zehn Hauptkulturen sind wir im dritten Anbaujahr 2025, bei 25 Kulturen.


    Die größte Herausforderung besteht noch in der Beikrautregulierung. 

    Seit 2025 arbeiten wir auch im Gemüse nach dem Verfahren von Julian Turiel mit guten Ergebnissen.

  • Gemüsekulturen im aktuellen Jahr

    Feldanbau :


    Kartoffeln:

    Corinna

    Simonetta

    Golmarie

    Laura


    Kürbis:

    Red Kuri

    green Kuri

    Butternut Waltham

    Muskat de Provonce

    Delikata

    sweet Dumpling

    Table Queen


    Gemüse:

    Salat  

    Mairübe

    Rote Beete

    Gurken  

    Porree / Zwiebeln  

    Möhre 

    Knollensellerie  

    Mangold  

    Zuccinni  

    Radies / Rettich  

    Zuckermais

    Bohnen  

    Melone

    Fenchel

     

    Kohle:

    Weißkohl

    Rotkohl

    Grünkohl

    Wirsing

    Blumenkohl

    Rosenkohl

    Brokkoli

    Chinakohl


    Gewächshaus:

    Tomaten  

    Paprika

    Chili / Jalapeno  

    Aubergine


    Tunnel:

    Gurken 

    Einlegegurken

    Snackgurken

    Salatgurke  


    Auch wenn nur bei Kartoffeln und Kürbis die Sorten aufgelistet wurden. In den anderen Pflanzkulturen sind ebenfalls unterschiedliche Sorten angepflanzt worden.

  • Ackerbau

    Zu Pachtbeginn des Hofes waren es knapp 10 ha AL ( Ackerland ). Ich habe mich aufgrund der Bioverfügbarkeit von Saatgut, bzw. Nichtverfügbarkeit, durch den begonnen "Ukrainekrieg", für Gründüngung entschieden.

    Also haben die Heidlöcher mit 4,5 ha und das Kirchfeld mit 3,5 ha eine Kleegras-Mischung erhalten.

    Im Sommer habe ich die Fruchtfolge auf alle Flächen berechnet und erweitert. Denn zum 01.10.22 sind auch die Flächen vom Böhmkerfeld mit etwa 41 ha hinzugekommen.


    Es versteht sich von selbst, dass ich als Biobetrieb keine chemisch-synthetischen Mittel ausbringe. Im Jahr 2023 brachte mich das fast zur Verzweiflung bei der Menge an Ampfer.


    Hier half ein Gespräch unter Berufskollegen weiter! 

    Folge des Gesprächs war ein Besuch auf den Feldtagen bei Schloss Hamborn zum Thema Dammkulturen nach Julian Turiel und der anschliessende Kauf eines Multirahmens.


    Der Einfachheit halber sind die angegebenen Werte gerundete (ha) Hektarangaben.



  • Grünland

    Das DGL (DauerGrünLand) wird im Betrieb zur Beweidung der vom austerben bedrohten Haus-und Nutztiere genutzt.

    Der Betrieb hat etwa 6 ha Grünland.


    Es klingt unspektakulär, doch Grünland ist ein Naturwunder. Speichert er doch CO² und gibt Insekten und anderen Kleinsttieren in Coexistenz zu den Weidetieren Lebensraum.



  • Rinder

    Angler alte Zuchtrichtung sind eine vom Aussterben extrem bedrohte Tierrasse.

    Anders als die heimischen Hochleistungmilchkühe, geben unsere weniger Milch mit einem höheren Fettgehalt und die Rasse ist wesentlich kleiner. Ihr Ursprung liegt, wie der Name schon vermuten lässt ;-), im alten Angeln (Schleswig-Holstein).


    Da wir aktuell einen gemieteten Stall haben, mussten wir die Zucht erstmal hinten anstellen.

    Dennoch erhalten die bestehenden Kühe unser Ökosystem auf dem Grünland und bieten, neben dem harmonischen Bild auf der Weide, einen wichtigen Beitrag für unsere Biodiversität.

  • Schafe

    Die bei uns gehaltenen Rasse ist das Ostfriesisches Milchschaf. 

    Auch sie sind eine vom aussterben bedrohte Haus und Nutztierrasse. 

    Wir nehmen mit Ihnen am ZRP

    (Zucht-und Reproduktinsprogramm) teil. Das heißt, alle zwei Jahre kommt zu unseren Mädchen ein neuer gekörter Bock um Nachkommen zu produzieren. 

    So wächst die Herde durch neues Blut an. Die zutraulichen weiblichen Jungtiere werden zur Weiterzucht genutzt und alle anderen Tiere gehen in die Vermarktung.